Vegane Mini-Amerikaner für jeden Anlass
Vegane Mini-Amerikaner – ich gebe es zu – sind meine „Jetzt muss es schnell gehen und trotzdem richtig lecker sein“-Geheimwaffe. Das wirklich einfache Rezept stammt aus einem Landfrauen-Backbuch meiner Mutter und wurde von mir vegansiert. Es ist also ein echter Klassiker.
Und mit der richtigen veganen Butter zum Backen schmeckst Du absolut keinen Unterschied – versprochen!
Das erwartet dich
Mini Amerikaner sind ein Klassiker für Groß und klein
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass aufwändige Kuchen und klebrige Sachen mit Creme regelmäßig gegen diese Amerikaner abstinken – besonders auf Kindergeburtstagen. Sie sind nämlich klein, handlich und lassen sich auch beim Vorbeirennen am Buffet einfach greifen und im Lauf in den Mund schieben – ich habs selber ausprobiert (apropos einfach greifen und im Lauf verspeisen, die Mini-Gugl eignen sich ebenfalls hervorragend dafür).
Außerdem schmelzen sie bei heißem Wetter nicht und lassen sich auf die beliebigste Art und Weise verzieren – wenn das keine Argumente sind.
Man muss aber natürlich keinen Kindergeburtstag abhalten, nur um Mini-Amerikaner zu backen oder zu essen. Geht auch so… einfach zum Kaffee oder Tee bei Mama, Oma oder wo auch immer.
Kommen Amerikaner ursprünglich aus Amerika?
Nope. Amerikaner kommen nicht aus Amerika – also zumindest die flach gebackenen. Tatsächlich kommen sie genausowenig aus Amerika, wie Hamburger (hier natürlich wieder die Patties…) aus Hamburg kommen. Die kommen nämlich tatsächlich wiederum aus den USA. Aber das ist eine andere Geschichte.
In ihrem Ursprung hat man die Amerikaner tatsächlich „Ammoniakaner“ genannt. Das wiederum kommt vom Backpulver, das man für das Gebäck verwendet hat (und auch heute meist noch verwendet). Das Backpulver macht nämlich, dass die Amerikaner so schön locker und luftig werden.
Mein Rezept für vegane Mini-Amerikaner
Da wir nun wissen, dass Amerikaner eigentlich gar nicht aus Amerika kommen, haben wir für heute genug gelernt. Zumindest genug, um direkt mit dem Backen anzufangen. Denn jetzt gehts ab an die Rührschüssel und los mit dem Teiggerühre – wir haben ja keine Zeit zu verlieren.
Die nächste Kuchenhunger-Attacke kommt bestimmt. Und da kann ich dir was Cooles verraten: Die Kollegen hier lassen sich nämlich prima einfrieren und dann in der Mikrowelle auftauen (wer Zeit hat, kann natürlich auch auf die herkömmliche Art auftauen – das hilft dann nur beim spontanen Kuchenhunger nicht weiter)!
Viel Spaß beim Verzieren und guten Appetit!
Noch mehr veganes Fingerfood für kleine Hände
Hey, ich bin Franzi!
Mein Motto lautet: Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.
Essen muss aber nicht nur lecker sein! Eine einfache und schnelle Zubereitung sind im Alltag genauso wichtig. Genau solche Rezepte – und noch viel mehr – findest Du hier. Viel Spaß!
Herzliche Grüße, Franzi
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Vegane Mini Amerikaner
Kochutensilien
- Backofen
- Handrührgerät
Zutaten
- 100 g vegane Butter
- 100 g Zucker
- 1 Tüte Vanillinzucker
- 1 EL Tapiokastärke oder alternativer Eiersatz aus dem Supermarkt
- 1 Prise Salz
- 1 Packung Vanillepudding-Pulver
- 3 EL Pflanzendrink
- 250 g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 1/2 Zitrone
- 100 g Puderzucker
Anleitungen
- Das gesamte Vanillepudding-Pulver mit den 3 EL Pflanzenmilch zu einer homogenen Masse verrühren - nicht erschrecken: es ist normal, dass sie sehr zäh erscheint und trotzdem tropft - beiseite stellen
- Butter und Zucker mit dem Rührgerät schaumig rühren
- Vanillezucker, Tapiokastärke, Salz und die Vanillemasse miteinander verrühren
- Jetzt das Mehl und das Backpulver einrühren
- Teelöffelgroße Portionen entnehmen, kurz zwischen den Händen rollen und auf das Blech legen, leicht flachdrücken
- Bei 190 Grad für 15-20 Minuten backen - nach 15 Minuten schon mal schauen und checken ob sie am Rand bereits goldbraun werden, dann sind sie fertig zum rausholen (zu lange gebacken werden sie trocken!)
- 5-10 Minuten abkühlen lassen
- Aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur anrühren und diese auf die Amerikaner streichen
- Optional: mit bunten Streuseln bestreuen