Vegan unterwegs in Amsterdam
9ed1069a4e734e60b12ad19ba107050f Vegan in Amsterdam: Die besten Foodspots & Cafès

Vegan in Amsterdam: Die besten Foodspots & Cafès

Amsterdam. Die einen denken an Tulpen, die nächsten an Holzpantoffeln und andere wiederum an Grachten, Hollandräder oder Gouda. Wir – damit meine ich Markus und mich – hingegen denken (wie bei jedem Reiseziel…) zuallererst daran, was man dort alles essen kann. Eben einfach vegan in Amsterdam. 

Unsere Urlaube, das ist nicht gelogen, richten wir zu 100% an all den Orten aus, an denen wir essen möchten. Ein bisschen Recherche im Vorfeld (und damit einhergehende Vorfreude auf alles mögliche an essbaren Highlights) gehört für uns zur Urlaubsplanung dazu.

Was wir alles ausprobiert haben – und wie es uns geschmeckt hat – möchte ich hier mit euch teilen.

Alle Restaurants sind zum jetzigen Zeitpunkt trotz Covid-19 geöffnet, der Artikel wird von mir regelmäßig aktualisiert. Selbstverständlich handelt es sich hier wie immer um Werbung OHNE Auftrag.

Inhalt

Little Plant Pantry

Nach unserer Anreise hatten wir erst einmal Lust auf veganen Kuchen in Amsterdam – so sind wir auf das Little Plant Pantry gekommen. Sehr süßes kleines Café in einem „Unverpackt-Laden“, wie wir das hier nennen würden.  Inhabergeführt, von einem der zauberhaftesten Gastgeber, die wir hier getroffen haben. Immer zu einem Pläuschchen aufgelegt und erzählt gerne aus seiner wilden Reisejugend (ein grauhaariger Rastafari – das ist abenteuerlich wenn er Zeit hat, kann ich euch sagen).

Er macht alles selber, vom Kuchen bis zur Mandelmilch!

Im ganzen Café riecht es himmlisch. Wir hatten einen Apple-Crumble, ein Tiramisu, einen Peanut-Bar und einen Cheese-Cake zu essen. Alles sehr gut, im Geschmack „gesund“, da überwiegend Rohkostkuchen.  

Top-Qualität ohne Frage! Wenn man glutenfrei und zuckerfrei essen möchte in jedem Fall eine absolute Empfehlung. Wir haben an Kuchen nicht den Anspruch, dass er gesund sein muss, daher gibt’s da geschmacklich (für uns) trotzdem einen klitzekleinen Abzug in der B-Note. 

Unverpacktladen mit kleinem Café

Wirklich umgehauen hat der Chai Latte. Selbstgemachte Mandelmilch, ganz ohne Zusätze, die besseren und festeren Schaum hatte, als jede Sojamilch, die ich bisher gesehen habe (und die schmeckt ja bekanntlich nicht so dolle…). Absolute Empfehlung – für den Chai Latte lohnt es sich, dort extra hinzufahren. Und zur Beruhigung: nicht nur der Schaum ist der Knaller, sondern auch der liebevoll selbst zusammengestellte und frisch aufgebrühte Chai Tee.

➡️ Hier gelangst Du zur Homepage des Little Plant Pantry.

Little Plant Pantry - vegan genießen und shoppen

So gelangst Du zur Little Plant Pantry

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Du hast jetzt so richtig Lust auf Kuchen, bist jedoch nicht in Amsterdam? Dann back doch einfach schnell selber einen – dieser leckere Streuselkuchen oder Mini-Amerikaner gelingen leicht und gehen ratzfatz. Ehrenwort.

Franziska aka Allgäukind

Hey, ich bin Franzi!

Mein Motto lautet: Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.

Essen muss aber nicht nur lecker sein! Eine einfache und schnelle Zubereitung sind im Alltag genauso wichtig. Genau solche Rezepte – und noch viel mehr – findest Du hier. Viel Spaß!

Herzliche Grüße, Franzi

Ich wurde bei der Fachfernschule ecodemy ausgebildet!

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Meatless District

Sehr schöne Location – Industrial mit skandinavischem Flair. Gemütliches Kerzenlicht und schöne Grünpflanzen runden das Ganze ab. Auch ein zuckersüßer Hund gehört zum Inventar (zumindest in der Filiale in der wir waren – es gibt zwei davon in Amsterdam). Aber vorsicht: Bloß nicht drübersteigen, wenn er im Weg liegt. Er ist da zwar sehr gechillt, das Personal jedoch nicht so (das kann möglicherweise zu einem etwas „kühleren“ Abend führen“ – mehrfach beobachtet).

Weinangebot ist okay, für Weintrinker eher unspektakulär. 

Wir haben – wie immer – nicht das Gleiche bestellt, um möglichst viel probieren zu können.

Europäisch vegan

Empfehlen kann ich auf jeden Fall die Sellerie-Birnen-Suppe (wenn sie aktuell auf der Karte stehen sollte) und auch das Sauerteig-Brot mit Olivenöl (beides bei den Vorspeisen gelistet, zweiteres eigentlich immer in irgendeiner Form auf der Karte). Das war wirklich eine Freude im Teller – dementsprechend hoch waren dann unsere Erwartungen an den Rest. Leider wurden die dann hinten raus nicht mehr ganz erfüllt. Ich hatte Maccaroni & Cheese um zu sehen, wie die im Vergleich zu meinen schmecken. Leider hat die Soße nicht allzu käsig geschmeckt und war auch sonst eher suppig als cremig. Geschmacklich war es in Ordnung, jedoch kein Highlight. Insgesamt etwas lahm.

Der Mann hatte einen Burger mit Jackfruit, auch hier blieb dieser geschmacklich leider hinter der Vorspeise zurück. Das Brötchen war sehr trocken und hat den gesamten Burger dominiert, so dass die restlichen Komponenten nur zu erschmecken waren, wenn man den „Deckel“ abgenommen hat. Würde ich in jedem Fall nicht unbedingt empfehlen.

Was dort neben Suppe und Sauerteig absolut zu empfehlen ist, ist die Galette. Dies ist vermutlich auch der Grund, weshalb sie an jedem zweiten Tisch serviert wird!

Hier findest Du die Speisekarten der Bilderdijkstraat und der Van Woustraat, diese sind in der Regel unterschiedlich und wechselnd.

Vegan dining im Meatless District in Amsterdam

So gelangst Du zum Meatless District

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Moak

Das Moak haben wir uns als Frühstücks-Location ausgesucht, da die Pancakes von dort uns mehrfach empfohlen wurden. Wir empfehlen – wie fast überall – in jedem Fall eine Reservierung zu machen, nicht dass man dann mit knurrendem Magen direkt am Morgen nochmal auf die Suche gehen muss. Denn auch wenn es ein gutes Angebot gibt, um vegan in Amsterdam zu essen, ist es sehr begehrt. 

Achtung: Es handelt sich um kein rein veganes Restaurant – wem das wichtig ist. Die Karte bietet jedoch eine wirklich schöne Auswahl (auch an Vorspeisen) und es ist wirklich für jeden etwas dabei – von herzhaft bis süß.

Zur Vorspeise haben wir uns gemeinsam das Avocado Hummus bestellt – beste Entscheidung. Es wird auf einer geschnittenen Avocado angerichtet und ist mit Chili, Olivenöl und gegrillter Paprika verfeinert. Absolut zu empfehlen, würde ich jedes Mal wieder bestellen (allerdings beim nächsten Mal für jeden eine eigene Portion…).

Feines Pancake-Restaurant

Bei den Pancakes habe ich mich für „The Blueberry YumYum“ entschieden und Markus hat „The good life“ ausgesucht. Spoiler: Seine Wahl war die bessere.

The Blueberry YumYum war wie gesagt leider etwas enttäuschend. Es waren einfach 4 Pancakes aufeinandergestapelt (ohne Creme dazwischen oder Sirup) und darauf eine Handvoll Blaubeeren. Leckere Blaubeeren zwar, aber das war es auch schon. Für mich war es nur mit Ahornsirup genießbar, sonst wäre es zu trocken gewesen. Würde ich so nicht nochmal bestellen.

The good life hingegen war superlecker, der Name ist Programm. Ebenfalls vier fluffige Pancakes, allerdings mit Joghurt (vegan versteht sich), selbstgemachtem Granola, Erdbeeren, Ahornsirup und Zimt. Markus hat sich außerdem die Deluxe-Variante mit Medjool-Dattel und Blackberries gegönnt (kostet dann nochmal 2,50 € extra – ist es aber wert).

Das Moak gibt es insgesamt drei Mal in Amsterdam, die Karte ist jedoch überall die gleiche – hier findest Du die aktuelle Auswahl an Pancakes.

Vegane Pancakes im MOAK in Amsterdam

So gelangst Du zum Moak

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Vegan Junk Food Bar

Wenn man „Junk Food“ mag, ist das das absolute „must have to eat there“ in Amsterdam! Wir waren zweimal dort, einmal im Centrum und dann noch in der Redulierdwarsstraat, es gibt jedoch insgesamt vier Filialen. Im Centrum hat es uns besser gefallen – hier kam die „Crazyness“, die man sich nach erfolgter Vorabinfo erwartet, absolut rüber. Wir wären auch noch ein drittes Mal gegangen, allerdings waren wir nur 3 Tage dort und wollten so viel wie möglich probieren.

In beiden Filialen haben wir Rainbow Fries gegessen – der Wahnsinn! Wer mich kennt weiß, dass ich ein Pommesjunkie bin. Diese Fries haben all meine Träume erfüllt… Unbedingt ausprobieren! Wer Cocktails mag: auch davon gibt es eine schöne Auswahl.

Ausgefallenes veganes Fastfood in Amsterdam

Außerdem haben wir im Centrum gegessen:

  • Fresh Sashimi (Lachs mit Sojasoße): total authentisch! Wirklich sehr fein, wenn man Lachs mag. Wer Lachs vermisst – unbedingt bestellen, es lohnt sich!
  • Royal Hulky: Shawarma in einem grünen Brötchen, Salat, Tomaten, Mix aus roten, Frühlings- und frittierten Zwiebeln, Granatapfelkerne, Jalapenos und lilafarbene Knoblauchsoße – schmeckt großartig, geiles Shawarma und passt top zum Rest!

In der Regulierdwarsstraat haben wir – neben den Fries – Folgendes bestellt:

  • Bitterballen: Im Original sind das frittierte und panierte Fleischbällchen – sehen so aus und schmecken auch so (matschig wie frittiertes Hack), war nicht unser Fall (war es aber ehrlicherweise auch schon nicht, als wir zu unveganen Zeiten in Amsterdam gegessen haben). Probieren wollten wir trotzdem. Wer weiches, saftiges Hack mochte/mag, wird sie vermutlich gut finden.
  • Daddy McChikn: Ein crunchy „Chicken“-Patty und „Bacon“ (schmeckt echt absolut authentisch) zwischen türkis-pinken Buns, dazu Cheddar, Salat, Tomaten, ebenfalls ein Mix aus roten, Frühlings- und Röstzwiebeln, Pickles und die typische „Daddy-Sauce“, die man auch dort beim Merch kaufen kann. 
  • Notorious Sumo 3.0: Saftiges „Beef“-Patty (von dem ich hätte schwören können, dass es ein Beyond Patty ist – stand aber nirgendwo. Also echt lecker!), das gleiche „Chicken“-Patty wie beim McChikn, Cheddar, Salat, Tomaten, wieder ein Mix aus roten, Frühlings- und Röstzwiebeln, Pickles, Jalapenos und Original Vegan Junk Food Bar Soße – haben wir leider vergessen mitzunehmen bzw. nachzukaufen. Ebenfalls ein Burger-Gedicht!

Wer vegan in Amsterdam unterwegs ist und das ultimative vegane Fastfood-Erlebnis sucht, ist hier genau richtig. Wir waren wie gesagt gleich zweimal dort, obwohl wir nicht die typischen Fastfooder sind… Es war einfach ZU gut.

Die spannenden Speisekarten findest Du hier:

Veganes Fastfood in Amsterdam

So gelangst Du zur Vegan Junk Food Bar

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Der laatste Kruimel

Achtung, auch hier wieder: Kein rein veganes Café, das Angebot ist für vegan lebende Menschen sogar recht überschaubar. Die paar wenigen Kuchen bzw. Gebäcke die es gibt, sind jedoch unglaublich lecker (und wie toll ist bitte der Name des Cafés?!).

Allein schon wegen des Treibens im Café lohnt es sich, dort hinzugehen. Überall wird Platz genommen und gemütlich geplaudert. Wir hatten das Glück an der Theke sitzen zu können und konnten so direkt beobachten, wie die vielen Kuchen (insbesondere der Verkaufsschlager Erdbeer-Rhabarber-Tarte – leider nicht vegan) in Handarbeit direkt dort hergestellt werden. Am laufenden Band wurde Mürbeteig von der Besitzerin in eine Kuchenform gedrückt, befüllt und gebacken. Wirklich im Minutentakt. Was aber auch kein Wunder ist, wenn man sieht, wie viele der handgemachten Köstlichkeiten in der gleichen Zeit über die Theke gehen.

Gegessen haben wir dort 2 Blaubeermuffins und zusammen ein dickes Stück Schkoladenkuchen (die einzigen zwei veganen Optinen an diesem Tag), beides wirklich sehr sehr fein.

Kleine aber feine Bäckerei mit Café

Die Muffins waren schön zimtig und die Blaubeeren groß und saftig – ebenso, wie man sich Blaubeermuffins erhofft. Der Schokokuchen mit einer wunderbaren Schokoganache war so richtig dunkel, saftig und im Geschmack absolut reichhaltig – Top! Besonders den Schokokuchen würde ich wieder bestellen (die Muffins waren zwar auch wirklich gut, bekommt man aber auch anderswo, der Schokokuchen hingegen war ein sehr seltener Genuss). Der Name des Cafés ist in jedem Fall Programm, man KANN gar nicht anders, als bis auf den letzten Krümel alles aufzuessen.

Kaffee Crema und Cappuccino (Mandel, Hafer- oder Sojamilch möglich) waren ebenfalls sehr gut, wurden jedoch – obwohl wir im Café Platz genommen haben – leider im Pappbecher serviert. Das gibt Abzug in der B-Note.

Das Angebot ist für Veganer wie gesagt tatsächlich recht klein, allein des Flairs wegen lohnt es sich aber definitiv. Und für den Schokokuchen. 

Hier gelangst Du zur Facebook-Page von Der laatste Kruimel.

Vegane Kuchen in Amsterdam

So gelangst Du zu der Laatste Kruimel

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Mastino-V

Eine süße kleine Pizzeria, eher stylo-modern als typisch italienisch, mit einem rein glutenfrei-veganen Angebot. Eine wirklich riesige Auswahl an Pizza (aus veganer Sicht zumindest – auf der Karte gibt es insgesamt 14 verschiedene Pizzen!) und auch viele leckere Sides (Focaccia etc.), verschiedene typische italienische Salate (unter anderem natürlich Cesars) und mehrere Kuchen bzw. Desserts.

Wer mag, findet ein gutes Aperitiv-Angebot, wir hatten den Bergamotto (für mich Pflicht, da der mit Amaretto, Bergamotte und Pink Grapefruit gemacht wird – bei Bergamotte & Pink Grapefruit bin ich immer am Start) und der war echt fein.

Ausnahmsweise hatten wir keine Vorspeise, genaugenommen hatten wir wegen der Vegan Junk Food Eskalation am Mittag + anschließendem Kuchen im laatste Kruimel noch GAR KEINEN Hunger. Aber von der Pizza kann ich trotzdem (überwiegend) nur Gutes berichten. 

Warum überwiegend fragst Du dich? Weil glutenfrei bei Pizzateig einfach bedeutet, dass er ein bisschen weniger knusprig ist, als ich es eigentlich mag. Geschmacklich ist der Teig wirklich sehr gut, nur knuspert er eben zu wenig – ist aber eben bei glutenfrei wie gesagt nicht so einfach. Wer auf Gluten verzichten muss oder will, ist hier in jedem Fall hervorragend beraten.

Ich hatte eine Vegan Marinara. Aus dem ganz einfachen Grund, dass in meinen Augen eine gute Pizzeria mit der Margerita/Marinara steht und fällt. Wenn die so RICHTIG gut ist, dann ist auch der Rest in der Regel lecker. Denn wer das schlichteste Gericht auf der Karte schon nicht gut kann – der kann auch den Rest nicht (meine Meinung). Diese Pizza hat mich aber definitiv überzeugt und trotz vollem Bauch habe ich alles aufgegessen. Was da drauf war? Tomatensoße, „Stängelkohl“, Oliven, Knoblauch und frischer Oregano.

Markus hatte eine Full Moon, hier war natürlich wesentlich mehr Belag drauf. Tomatensoße, veganer Käse, veganer Pestokäse, Rucola, Cherrytomaten, Pinienkerne – es war genauso fein wie es klingt und wurde daher selbstverständlich auch vollständig aufgeknuspert. Wir haben – wie immer bei Pizza – Halbe/Halbe gemacht.

Das Personal ist absolut lieb, die Preise fair, das Essen top – hier kommst Du zur Speisekarte.

So gelangst Du zum Mastino V

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The Avocado Show

Auch hier: Kein rein veganes Angebot, selbst wenn der Name erst einmal darauf schließen lässt. Es gibt das The Avocado Show 3x in Amsterdam, davon zwei Restaurants und ein To-Go-Imbiss. Insgesamt sind auf jeder Karte der beiden Restaurants jeweils 8 Gerichte/Nachspeisen vegan, beim To-Go-Imbiss sind es immerhin noch 7 – also durchaus ein gutes Angebot für Veganer. Nichts destotrotz gehört es zum Pflichtprogramm, wenn man vegan in Amsterdam unterwegs ist.

Das Besondere: Wirklich jedes Gericht enthält – natürlich – Avocado. 

Also Frühstücks-Vorspeise hatten wir zusammen einen Smoothie (megalecker – nur sehr klein) und den „Avo Garden“: Avocado-Hälfte, belegt mit einer Portion Hummus (ein ausgesprochen gutes Hummus!), Gewürzen, frischen Kräutern & Kresse und Blümchen + ein paar frisch gebackene Brotsticks (die waren auch sehr fein) – insgesamt nette Idee, aber ein bisschen fad gewürzt, kann man aber nachwürzen.

avocado - all day long

Meine Frühstücks-Main-Course-Wahl war der Vegan Roast: Gerösteter Toast mit Aubergine, Paprika, „Avocado-Fächer“ und Pesto. Ich empfand den Toast leider als sehr trocken und das Gemüse als eher fad gewürzt, würde ich so definitiv nicht nochmal bestellen.

Markus hatte einen Mama Mango: geschnittene Avocado, die den Rand der Poke-Bowl darstellt. In der „Bowl“ befinden sich dann Edamame, Mango, Wakame, eingelegte Gurke, Sushi-Reis mit Soya-Dressing und Wasabi-Mayo. Getoppt ist das Ganze mit geröstetem Sesam. Der dazu gereichte Reis war sehr aromatisch und gut „mariniert“ und auch die Wakame waren richtig lecker! 

Insgesamt war es wirklich gut – hat aber unsere (zugegebenermaßen recht hohen Erwartungen – resultierend aus dem spektakulären Marketing), nicht ganz erreicht.

Wer eine instagrammable Location mit guten Essen sucht, ist hier in jedem Fall an der richtigen Adresse. Zu den unterschiedlichen Karten gelangst Du hier.

The Avocado Show

So gelangst Du zu The Avocado Show

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Rainbowls

Das Rainbowls ist der Frühstücks-Geheimtipp für alle, die nichts „Teigiges“ oder Herzhaftes bzw. etwas Gesundes und trotzdem exorbitant Leckeres frühstücken möchten!

Sehr liebevoll eingerichtet, mit Liebe zum Detail und der Frenchie (Hund), der zum Inventar gehört, verkürzt einem die Wartezeit sehr – er liebt nämlich Seilziehen mit den Gästen.

Die Bowls sind absolut frisch und schmecken wirklich himmlisch. Es gibt sie ein 8 verschiedenen Regenbogenfarben, die Namen der Bowls sind in jedem Fall Programm. Wer Violet bestellt bekommt auch Lila – bei der Smoothie-Basis angefangen bis zur Deko. Ich hatte Pink und es war mir eine (nicht nur) optische Freude! Weil beides so toll war, würde ich beim nächsten Mal Green bestellen – das habe ich mich nicht getraut, da ich noch nie eine Bowl mit Grünkohl hatte. Aber Pink hat eine solide Basis des Vertrauens geschaffen.

Fruchtig leckere Frühstücks-Bowls

Auch Kaffee und Ingwertee werden selbstverständlich frisch und mit Liebe zubereitet, ebenfalls wie Dirty Chai Latte und Coco Matcha – beides megalecker. Obwohl wir total satt waren, mussten wir auch noch die Kuchen probieren.

Chai-Cake und Peanutbutter-Brownie – beides ein Gedicht! Da lohnt sich (wenn man gerne Kuchen isst) auch der beleidigte Magen. Da wir an dem Tag abgereist sind und bis zum Abend nichts zu Futtern hatten, war der Magen aber wieder besänftigt, bis wir daheim waren. 

Einziges Manko: Lange Wartezeiten (ca. 20-30 Minuten ab Bestellung), da die Bowls liebevoll von Hand frisch gemacht und dekoriert werden. Das sieht und schmeckt man aber auch. Wer also lecker, gesund & vegan in Amsterdam frühstücken möchte, der sollte mal im Rainbowls vorbeischauen.

Eine Website gibt es leider nicht, hier kommst Du zum Instagramkanal.

Vegan frühstücken im Rainbowls

So gelangst Du zum Rainbowls

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Bonustipp: Mr & Mrs Watson - Käse

Vegan in Amsterdam – klar dass man im Land des Goudas auch Käse probieren muss! Dennoch ist das hier ein Tipp, den wir NICHT ausprobiert haben. Da wir jedoch die Produkte regelmäßig in Deutschland kaufen und kennen, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass es mein absoluter MUST-Tipp sein wird, sobald wir es dort hingeschafft haben.

Warum wir nicht da waren, obwohl wir sogar im Vorfeld schon einen Tisch reserviert hatten? Weil wir so vollgefressen waren, dass wir es nicht mehr hingeschafft haben. Da wir unseren Besuch dort taktisch unklug auf den letzten Abend gelegt haben, ging das wirklich nicht mehr – Anfängerfehler. 

Pro-Tipp: Lege das Restaurant, zu dem Du unbedingt gehen möchtest, immer an den Anfang deines Kulinarik-Urlaubs. Die Chance, dass Du am Ende nicht mehr kannst, ist zu groß… Wir konnten uns noch nicht mal mehr vorstellen, einen kleinen Salat zu essen. Geschweige denn, reichhaltige Käseplatten… ein Jammer.

Der Käse von Mr & Mrs Watson ist bereits mehrfach ausgezeichnet und die Küche bzw. die Gerichte klingen so, als müsste man sich einmal quer durch die Karte futtern. Fondue (!), Käseplatten, Sandwiches, Burger, Suppen und Desserts: Hier gibt es absolut alles, was das Käseherz begehrt. 

So gelangst Du zu Mr. & Mrs Watson

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Wenn Du es vor mir dorthin schaffen sollest: Schreib mir bitte unbedingt eine Nachricht über das Kontaktformular oder Instagram, ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!

Amsterdam - eine (kulinarische) Reise wert

Wie Du siehst, kann man in Amsterdam – abgesehen von den vielen tollen Unternehmungen und Sehenswürdigkeiten – auch kulinarisch eine großartige Zeit haben. Lecker vegan in Amsterdam zu essen ist wirklich einfach. Wenn man sich ein Hotel in der Stadtmitte nimmt, kann man auch alles gut zu Fuß erreichen (einzigen Taxifahrten waren bei uns vom Flughafen zum Hotel und zurück). Zu Fuß zu gehen macht sich allein schon deswegen bezahlt, weil man unterwegs so viel anschauen kann und gleichzeitig wieder Platz für die nächste Futterstation schafft.

Wir waren nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal in Amsterdam. Es ist in jedem Fall eine Reise wert!

Vegan reisen in Amsterdam - pinn mich