Johannisbeerkuchen mit Streuseln - vegan & zuckerfrei
Beeren – das ist mit eine der schönsten Seiten am Sommer! Neben Erdbeeren, Stachelbeeren und Himbeeren gehören auch Johannisbeeren zu meinen liebsten Sommerbeeren! Da passt ein veganer Johannisbeerkuchen mit Streuseln doch ganz hervorragend auf den Kaffeetisch!
Du magst zwar Streusel, jedoch keine Johannisbeeren? Kein Problem: Du kannst Johannisbeeren ganz einfach gegen jedes andere (zum Backen geeignete) Obst austauschen. Auch Pfirsich, Apfel oder Stachelbeeren sind sehr fein. So kannst Du z.B. mit Äpfeln auch ganz schnell einen Kuchen für die kalte Jahreszeit zaubern.
Du möchtest lieber etwas „Luftigeres“ backen, in der Sommerhitze? Dann versuche es unbedingt mit meinem einfachen Rezept Erdbeer-Biskuit-Törtchen – kinderleicht und superlecker.
Inhalt
Hey, ich bin Franzi!
Mein Motto lautet: Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.
Essen muss aber nicht nur lecker sein! Eine einfache und schnelle Zubereitung sind im Alltag genauso wichtig. Genau solche Rezepte – und noch viel mehr – findest Du hier. Viel Spaß!
Herzliche Grüße, Franzi
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Mein Rezept für veganen Johannisbeerkuchen mit Streuseln
Zutaten
Teig
- 100 g weiche vegane Butter
- 100 g Xylit (alternativ 75 g Zucker)
- 250 g Dinkelmehl
- 1/2 Pckg. Backpulver (ca. 8 g)
- 1 EL Tapiokastärke (alternativ 1 EL Sojamehl)
- 125 ml Pflanzenmilch
„Füllung“
- 1/2 Schale Johannisbeeren
- 1,5 EL Xylit (alternativ 1 EL Zucker)
Streusel
- 100 g Dinkelmehl
- 70 g Xylit (alternativ 50 g Zucker)
- 65 g kalte vegane Butter
- optional: etwas Vanillearoma
Zubereitung
- Zuerst den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Johannisbeeren waschen, trocknen und von ihren Stielen abzupfen, danach zur Seite stellen.
- Dann den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rahmen schön einfetten, damit später nichts kleben bleibt.
- Für die Streusel verknetest Du mit deinen Händen das Mehl, Xylit, die kalte Butter und – wenn Du magst – etwas Vanillearoma zu Streuseln. Du kannst das natürlich auch mit den Teighaken des Handrührgeräts machen, mit den Händen werden die Streusel aber in der Regel schöner. Die fertigen Streusel kannst Du erst mal zur Seite oder in den Kühlschrank stellen.
- (PS: Welche Butter ich dir für die Streusel besonders empfehlen kann? Das erfährst Du in meinem Artikel über die die besten veganen Buttersorten.)
- Anschließend rührst Du in einer Schüssel die zimmerwarme bzw. weiche Butter für den Teit mit dem Xylit und einem Handrührgerät schaumig.
- Das Dinkelmehl vermischst Du jetzt mit dem Backpulver und der Tapiokastärke und rührst es dann zusammen mit der Pflanzenmilch in deine vorbereitete Buttermasse ein.
- Diesen Teig füllst Du dann in deine vorbereitete Springform und streichst ihn glatt.
- Verteile nun die bereits vorbereiteten Johannisbeeren auf der Teigoberfläche und bestreue sie mit ca. 1,5 EL Xylit. Danach verteilst Du die vorbereiteten Streusel auf den Johannisbeeren.
- Jetzt muss der Kuchen nur noch für ca. 45 Minuten in den vorgeheizten Ofen (nach 40 Minuten Stäbchenprobe machen – jeder Ofen ist anders!).
- Nach dem Backen ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann den Rand der Form abnehmen und den Kuchen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Variationen für meinen feinen Streuselkuchen mit Johannsibeeren
Wie schon erwähnt, kann man für diesen Kuchen auch andere (zum Backen geeignete) Früchte bzw. Beeren verwenden, wie z.B.
- Stachelbeeren, Pfirsiche im Sommer
- Zwetschgen bzw. Pflaumen im Herbst
- Apfel und/oder Birnen im Herbst/Winter
Auch zum Backen auf einem Blech ist das Rezept prima geeignet, verdopple hierfür nur in jedem Fall die Menge, dann hast Du einen feinen Blechkuchen für Familie und Freunde.
Statt des Rührteigs ist auch die Zubereitung mit einem Mürbteigboden sehr gut möglich. Lasse hierfür die Zutaten für den Rührteigboden weg und verdreifache einfach die Streuselmenge. Wenn Du alle Zutaten verknetet hast, nimmst Du davon zwei Drittel und drückst diese als Boden in deine Form. Anschließend einfach die Beeren darauf verteilen und ordentlich streuseln.
Auch mit Gewürzen und Aromen im Teig lässt sich je nach Jahreszeit wunderbar spielen – deiner Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt!
So gesund sind Johannisbeeren
Dass Johannisbeeren besonders Yummieh sind, wissen wir ja bereits. Außerdem sind sie – wie alle Beeren – auch noch besonders gesund und liefern eine Menge gesundheitsfördernde Stoffe. Welche das im Detail sind? Here we go!
Vitamin A: Dieses Vitamin ist wichtig für Haut und Augen. Die rote Beere bringt schon 4 mg auf 100 g mit, die schwarze jedoch ganze 14 mg!
Eisen + Vitamin C: Die Menge an Eisen in einer Johannisbeere ist zwar sehr moderat, wird jedoch durch den sehr hohen Vitamin C Gehalt aufgewertet, da hiermit das Eisen besonders effektiv verwertet wird.
Flavonoide: Besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen sind sie gut im Kampf gegen freie Radikale. So können Sie unter anderem Krebserkrankungen vorbeugen. Außerdem bleiben die Zellen elastisch und man ist weniger anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Phosphor-Calcium-Kombination: Die sehr gute Kombination aus beiden Stoffen unterstütz die Festigung von Zähnen und Knochen. (Da soll nochmal einer sagen, das ginge nur mit Milch… 😉 )
Antioxidantien, Mineralien & Nährstoffe: Der hohe Anteil an allen Dreien ist ein sehr wirkungsvoller Schutz gegen Zellalterung bzw. frühzeitige Hautalterung.
Vitamin C: Wie schon erwähnt, bringt die Johannisbeere richtig viel von dem Vitamin mit, mehr als Zitronen!
Kalium: Zusammen mit der Fruchtsäure sorgt Kalium für eine natürliche Entwässerung des Körpers und unterstütz mit der Ausscheidung von Wasseransammlungen deine natürliche Entgiftung.
Deshalb backe ich gerne mit der Johannisbeere
Johannisbeeren sind für mich persönlich die allerbesten „Backbeeren“ – sowohl im Sommer frisch, als auch im Winter als in Marmeladenform. Durch die natürlich vorhandene Säure gleicht die Johannisbeere nämlich in jedem Kuchen und Weihnachtsplätzchen den Zucker-Overload ein bisschen aus. Zumindest geschmacklich. 🙂
Das macht diesen Johannisbeer-Streuselkuchen auch so unglaublich lecker: Die süßen Streusel in Kombination mit den säuerlichen Beeren – da freuen sich die Geschmacksnerven über ein bisschen Abwechslung und feiern sozusagen eine Party.
Dieses Rezept für Johannisbeerkuchen ist
- vegan
- ohne Industriezucker
- einfach und schnell
- superlecker
- für Backanfänger geeignet
Dieser Johannisbeer-Streuselkuchen ist wirklich ein perfekter Sommerkuchen und schmeckt mit einem Klacks gekühlter Sahne besonders gut!
Zusätzlicher Benefit: Dieser Kuchen schmeckt wirklich so richtig traumhaft und überzeugt auch skeptische Familienmitglieder und Freunde zu 100% (die veganen Zwetschgen Streuseltaler übrigens ebenfalls) – versprochen!
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Rezept zum Ausdrucken
Johannisbeer-Streuselkuchen - vegan & zuckerfrei
Kochutensilien
- Backofen
- kleine Springform (Durchmesser ca. 20 cm)
- Handrührgerät
Zutaten
- 100 g weiche Pflanzenmargarine oder vegane Butter
- 100 g Xylit (alternativ 75 g Zucker)
- 250 g Dinkelmehl
- 1/2 Pckg. Backpulver (ca. 8 g)
- 1 EL Tapiokastärke (alternativ 1 EL Sojamehl)
- 125 ml Pflanzenmilch
"Füllung"
- 1/2 Schale Johannisbeeren
- 1,5 EL Xylit (alternativ 1 EL Zucker)
Streusel
- 100 g Dinkelmehl
- 70 g Xylit (alternativ 50 g Zucker)
- 65 g kalte Pflanzenmargarine oder vegane Butter
- Optional: Etwas Vanillearoma
Anleitungen
Vorbereitung
- Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
- Johannisbeeren waschen, trocknen, abzupfen
Kuchenteig
- Weiche vegane Butter mit Xylit schaumig rühren
- Dinkelmehl mit Backpulver und Tapiokastärke vermischen und dann zusammen mit der Pflanzenmilch in die Buttermasse einrühren
- Teig in eine gefettete kleine Springform füllen und glatt streichen
"Füllung"
- Vorbereitete Johannisbeeren auf dem Teig verteilen und mit Xylit bestreuen
Streusel
- Mehl, Xylit (wer mag: etwas Vanillearoma) und kalte Pflanzenmargarine miteinander verkneten und in Streusel zupfen
- Streusel auf den Johannisbeeren verteilen
- Kuchen bei für ca. 45 Minuten backen (nach 40 Minuten Stäbchenprobe machen - jeder Ofen ist anders!)
Mein Tipp
- Stachelbeeren
- Zwetschgen bzw. Pflaumen im Herbst
- Apfel und/oder Birnen im Herbst/Winter