So schichtest Du Salat im Glas richtig
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Salat im Glas: So schichtest du richtig

Was ist das Beste an Salat im Glas? Ganz klar: Er ist superpraktisch, hält lange frisch und sieht dabei auch noch richtig gut aus. Ich liebe Salat im Glas nicht nur weil Salate ohnehin zu meinen Lieblingsgerichten gehören. Für mich ist ein Tag ohne Salat fast ein verlorener Tag.

Salat im Glas ist ideal für alle, die ihr Mittagessen am liebsten schon am Vortag vorbereiten möchten. Ob für die Arbeit, fürs Homeoffice oder den Wochenendausflug: wenn im Kühlschrank ein bunt geschichteter Salat auf dich wartet, ist die Vorfreude auf eine gesunde Mahlzeit garantiert. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen Schichtsalat richtig zusammenstellst, worauf du bei der Reihenfolge achten solltest und welche Zutaten sich besonders gut eignen.

Das erwartet dich

Salat im Glas - das sind die Vorteile

Das Prinzip von Essen im Glas ist ganz einfach: Das Ziel dahinter ist, dass es wie frisch zubereitet schmeckt. Egal ob Salat oder Suppe, beides lässt sich im Glas tatsächlich so vorbereiten, dass man es erst kurz vor dem Verzehr fertigstellt und eine großartige frische Mahlzeit erhält.

Kein matschiger Salat in einer Plastikschachtel, der schon bräunlich verfärbt ist, weil er 2 Tage lang im Frischeregal lag. Kein durchgematschter Blattsalat, der sich schon seit gestern Abend in der Tupperdose mit dem Dressing vollgesogen hat. Keine durchweichten Nudeln, die zu lange in der Soße gelegen haben.

Klingt gut, oder?

Alle Vorteile von Salat im Glas auf einen Blick

  • Wie frisch zubereitet
  • Es spart Geld
  • Kein Auslaufen in der Tasche
  • Bleibt länger frisch
  • Sieht sehr appetitlich aus und macht Vorfreude auf die Mittagspause
  • Bonus: Neidische Kollegen im Büro 😉
Franziska aka Allgäukind

Hey, ich bin Franzi!

Mein Motto lautet: Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.

Essen muss aber nicht nur lecker sein! Eine einfache und schnelle Zubereitung sind im Alltag genauso wichtig. Genau solche Rezepte – und noch viel mehr – findest Du hier. Viel Spaß!

Herzliche Grüße, Franzi

Ich wurde bei der Fachfernschule ecodemy ausgebildet!

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Quick Start: Schichtsalat in 5 Minuten - die Basisformel

Du willst dir ohne langes Überlegen einen Salat im Glas zusammenstellen? Dann hilft dir diese einfache 5-Schichten-Formel, mit der dein Salat frisch, knackig und ausgewogen bleibt – auch nach 2 Tagen im Kühlschrank.

Die 5-Schichten-Basis für jeden Schichtsalat:

  1. Dressing (ganz unten)
    Damit nichts durchweicht und die Soße bis zum Verzehr genau da bleibt, wo sie soll.

  2. Sattmacher-Schicht
    Hülsenfrüchte (z. B. Kichererbsen, Linsen), gekochte Nudeln, Kartoffeln, Reis oder Quinoa.

  3. Gemüse & Extras
    Alles, was weder zu empfindlich noch zu saugfähig ist: Tofu, Paprika, Avocado, Falafel, vegane Fleischalternativen.

  4. Blattgrün
    Rucola, Spinat, Feldsalat oder Pflücksalat ganz oben, damit nichts zerdrückt wird.

  5. Toppings (zuletzt)
    Für Crunch & Geschmack: geröstete Nüsse, Kerne, Sprossen, frische Kräuter oder Beeren.

Diese Struktur sorgt dafür, dass die Zutaten frisch bleiben, sich nicht vermischen und du bis zur letzten Gabel Freude an deinem Salat hast.

Salat im Glas - so schichtest Du richtig!

Das A und O bei ist die richtige Reihenfolge beim Einschichten. Zumindest dann, wenn dein Essen wie frisch zubereitet schmecken soll.

Bei Schichtsalat ist die Reihenfolge besonders wichtig. So stellst Du sicher, dass die Zutaten nicht durchweichen und zerfallen bzw. ihr Aroma verlieren oder am Ende alles einfach nur nach Dressing schmeckt.

Die erste Schicht - das Dressing

Zuallererst kommt das Dressing ins Glas. Aus zwei Gründen: Es läuft eh nach unten und – noch viel wichtiger – so können sich die Zutaten, für die das wichtig ist, ordentlich damit vollsaugen.

Drei leckere Dressingideen findest Du hier.

Die zweite Schicht - alles, was sich vollsaugen darf oder soll

Es gibt Komponenten, die einfach noch besser schmecken, wenn sie ein paar Stunden in Dressing geschwommen sind. Also im Grunde alles, was in der Salatsoße mariniert werden kann. Das wären z.B.

  • Hülsenfrüchte
  • hartes Gemüse und Obst wie Möhren, Äpfel, Sellerie, Rote Bete, Zwiebel oder auch Fenchel
  • gekochte Kartoffeln
  • Reis und schweres Getreide
  • Nudeln

Selbstverständlich kann es auch sein dass Du das ein oder andere genannte Gemüse bzw. Obst lieber nicht im Dressing haben möchtest.

Die dritte Schicht - die goldene Mitte

Hier schichtest Du weicheres Obst und Gemüse, das nicht zerquetscht werden soll, sich nicht mit Dressing vollsaugen soll oder auch Tofu und Co. Also Lebensmittel, die ein bisschen empfindlicher sind und leichter außer Form geraten. Hier hätten wir z.B.

  • Tofuwürfel oder Falafel
  • Paprika
  • Gurke
  • Couscous
  • Kirschtomaten
  • Avocado (wobei die – je nach Rezept – auch mal im Dressing lümmeln darf; in jedem Fall solltest Du die Avocado mit Zitronensaft benetzen, damit sie nicht braun wird bis zum nächsten Tag)
  • feste Beeren wie Erdbeeren, Stachelbeeren etc.
  • veganer Thunfisch oder veganer (Karotten-)Lachs
  • weiches Obst wie Pfirsich oder Aprikosen
  • und vieles mehr

Die vierte Schicht - das gesunde Grün

Jetzt sind wir endlich bei beim Blattgrün angelangt! Das, was man klassischerweise unter Salat versteht. Als vorletzte Schicht deshalb, damit die meist sehr zarten Blätter nicht qequetscht und somit matschig werden. (Bei meinem Salat für die Beispielfotos fehlt diese Schicht, da beim schnellen Lunchsalat kein Blattgrün enthalten ist 🙂 )

Das wären unter anderem z.B.

  • Blattsalate wie Pflücksalat, Kopfsalat, Feldsalat oder Rucola
  • Spinat
  • Radicchio
  • und und und

Die fünfte und finale Schicht - das Topping

Klar, Toppings sind nicht zwingend nötig für einen guten Salat. Aber sie verleihen ihm das gewisse Etwas bzw. sorgen für das Tüpfelchen auf dem i. Hier kann man aus den Vollen schöpfen mit z.B.

  • Kerne aller Art (Pinienkerne, Sesamkerne, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne etc. – geröstet besonders lecker!)
  • Nüsse – gehackt oder ganz (jede Nuss, die dir schmeckt – sind sowohl „roh“ als auch geröstet fein)
  • Beeren
  • Wild- und Gartenkräuter (z.B. Petersilie, Basilikum, Minze, etc.)
  • Chiasamen
  • Sprossen
  • Oliven
  • etc.
Selbstverständlich steht es dir frei, deine Zutaten in der Reihenfolge zu schichten, wie Du es für richtig hältst. Auch ich weiche in Einzelfällen von meiner Reihenfolge ab – dafür entwickelt man mit der Zeit ein Gespür. 🙂

Das richtige Glas für deinen Salat to go

Im Grunde ist das Wichtigste, dass das Glas groß genug für eine ordentliche Portion Salat (oder auch Suppe) ist. Es sollte außerdem eine große Öffnung haben, damit es sich leicht mit den Zutaten befüllen lässt. Auch wenn Du den Salat direkt aus dem Glas essen möchtest, ist eine große Öffnung in jedem Fall wichtig!

Ich bevorzuge Einmachgläser mit Deckel, da diese am einfachsten in der Handhabung sind. Diese kann man schnell öffnen und schließen und muss sich nicht mit Gummis und Klammern (wie bei einem klassischen Einmachglas) herumschlagen.

Meine liebsten Gläser für Salate im Glas

Wir nutzen Einmachgläser, die wir im Urlaub in Italien mal entdeckt haben. Glücklicherweise kann man diese auch beim blauen Versandriesen bestellen, da wir diese inzwischen in unterschiedlichen Größen und auch für die Vorratshaltung nutzen. 🙂

Ich empfehle für vulominöse Salate mit viel Blattgrün das 1-Liter-Glas. Für kompakte Salate, die Zutaten mit weniger Volumen enthalten (wie z.B. Krautsalate, Nudelsalate und Co) die 0,5-Liter-Variante. 🙂

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Leckere Dressing-Ideen für deinen Salat im Glas

Hier stelle ich dir drei meiner liebsten Dressings vor – ich kann alle drei sehr empfehlen und gebe dir natürlich zusätzlich an, für welche Art von Salat sie besonders geeignet sind.

Alle drei Rezepte reichen für mehrere Portionen, fülle sie dir daher am besten in eine kleine Glasflasche ab. Im Kühlschrank halten diese mindestens eine Woche.

Rezept für erfrischende Zitronen Vinaigrette

  • 100 ml Olivenöl
  • Saft von 1 Zitrone
  • abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
  • 2 TL Dijon-Senf
  • 1 kleine Knoblauchzehe, gebpresst
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

Hier ebenfalls sämtliche Zutaten in einem kleinen bis mittelgroßen Schraubglas so lange schütteln, bis sich eine homogene Flüssigkeit gebildet hat. Alternativ mit einer Gabel aufschlagen.

Rezept für Zitronen Vinaigrett für Schichtsalat

Rezept für klassische Balsamico Vinaigrette

  • 150 ml Olivenöl
  • 75 ml Balsamico-Essig
  • 2 TL Dijon-Senf
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

Alle Zutaten in einem kleinen bis mittelgroßen Schraubglas so lange schütteln, bis sich eine homogene Flüssigkeit gebildet hat. Alternativ mit einer Gabel aufschlagen.

Rezept für aromatisches Avocado-Kräuter-Dressing

Dieses Dressing sieht auf den ersten Blick sehr cremig und fest aus – wenn man den Salat jedoch gut vermischt verschmilzt es nahezu mit den Salat-Komponenten. Auch für Bowls hervorragend geeignet.

  • 1 Avocado, geschält & ohne Kern
  • 1 Frühlingszwiebel, gehackt
  • Blätter von 2-3 Stängeln Basilikum
  • 2 EL Zitronensaft
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 EL gehackten Estragon (getrocknet geht auch)
  • 4 EL Wasser

Alle Zutaten mit einem Küchenmixer oder Küchenstab fein pürieren. In einen luftdichten Behälter füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Rezept für Avocado-Kräuter-Dressing

Die Sattmacher-Komponente: Pflanzliche Proteine für deinen Salat im Glas

Infografik: Vorteile pflanzlicher Proteine

Ich sehe Salate gerne als Hauptgericht an, da Salat einfach zu meinen liebsten Gerichten gehört – in jeglicher Form. Daher finde ich es wichtig, dass ein ordentliches Salat-Rezept auch satt macht.

Hierfür sind am besten leckere Eiweiß-Komponenten geeignet, die langanhaltend satt machen.

Als Eiweiß-Komponenten wandern bei mir im Normalfall folgende Zutaten in einen Schichtsalat:

  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Kichererbsen & Co.
  • Tofu
  • Tempeh
  • Falafel
  • usw.

Salat-Toppings - der letzte Schliff

Zum perfekten Salat gehört in jedem Fall auch ein leckeres Topping. Nicht nur, weil das ordentlich Zusatznährstoffe mitbringen kann.

Die zusätzlichen Aromen und auch die Optik sind eine schöne Sache – schließlich isst das Auge ebenfalls mit.

Leckere Topping-Alternativen findest Du weiter oben im Text. 🙂

Essen im Glas für jede Gelegenheit

Selbstverständlich sind nicht nur Salate für die Vorbereitung im Glas geeignet. Auch Frühstück oder sogar Suppen lassen sich im Schichtprinzip perfekt für den nächsten Tag vorbereiten.

Auch beim Picknick macht so ein Schichtsalat eine gute Figur und in dekorativen kleinen Gläsern ist er auch prima als Party-Food geeignet!

(Wo ich gerade eben von Suppe gesprochen habe: Ich habe eine absolute Lieblingssuppe im Glas! Versuch es unbedingt mal mit der Asiasuppe im Glas – der nächste kalte Regentag kommt sicher, Du wirst sie lieben.)

FAQ: Häufige Fragen zu Salat im Glas

Das kommt auf die Zutaten an, aber in der Regel bleibt ein richtig geschichteter Schichtsalat 2 bis 4 Tage frisch. Wichtig ist, dass du das Dressing ganz unten ins Glas gibst und das Blattgrün ganz oben bleibt. Besonders empfindliche Zutaten wie Avocado oder Tomaten solltest du am besten erst kurz vor dem Verzehr untermischen oder mit Zitronensaft schützen.

 

Nein, Salat im Glas ist nicht zum Einfrieren geeignet. Die meisten frischen Zutaten wie Blattsalate, Gurken, Tomaten oder auch Dressings verlieren beim Auftauen ihre Struktur, werden matschig oder wässrig. Für Meal Prep im Voraus ist die Lagerung im Kühlschrank die bessere Wahl.

Ideal sind Einmachgläser mit weiter Öffnung, z. B. 500 ml für kompakte Salate oder 1 Liter für voluminöse Varianten mit viel Blattgrün. Sie sollten auslaufsicher, spülmaschinengeeignet und leicht zu befüllen sein. Gläser mit Schraubverschluss sind besonders praktisch für unterwegs und für die Vorbereitung mehrerer Portionen.

Empfindliche Zutaten wie Reife Avocado, Beeren, Feldsalat oder gegarte Pilze sind sehr druckempfindlich und sollten möglichst nicht ganz unten im Glas liegen. Achte darauf, dass diese Zutaten möglichst trocken (gebratene Pilze in dem Fall z.B. abgetupft) und oben geschichtet werden oder gib sie erst kurz vor dem Essen frisch dazu.

Nein, wenn du dein Glas gut packst, kannst du ihn direkt daraus essen. Für ein besseres Geschmackserlebnis empfehle ich aber, den Inhalt in eine Schüssel zu kippen und dort zu vermengen. So verteilt sich das Dressing besser, und das „Schichtprinzip“ verwandelt sich in eine ausgewogene Salatmischung.

Nein, das ist nicht zwingend nötig. Wenn du das Glas vor dem Essen gut schüttelst oder den Salat in eine Schüssel umfüllst, verteilt sich das Dressing von selbst. Besonders bei dickflüssigen Dressings kann es aber helfen, das Glas kurz umzurühren oder zu schwenken, damit alle Zutaten etwas von der Soße abbekommen.

Ein gut verschlossenes Schraubglas oder ein Glas mit Clip-Deckel ist auslaufsicher und perfekt für unterwegs. Um ganz sicherzugehen, kannst du das Glas zusätzlich in eine Brotdose oder einen kleinen Stoffbeutel packen. So vermeidest du, dass es in deiner Tasche umkippt oder klappert.

Ja, Schichtsalate sind super flexibel. Ob Zitronen-Vinaigrette, cremiges Avocado-Dressing oder klassische Balsamico-Vinaigrette: erlaubt ist, was dir schmeckt. Achte darauf, dass die Konsistenz nicht zu flüssig ist, damit das Dressing gut im Glas bleibt und nicht sofort nach unten durchsickert.

Wenn du dich an die Schicht-Reihenfolge hältst, kannst du den Salat problemlos 2 bis 3 Tage im Voraus vorbereiten. Blattsalat und empfindliche Zutaten bleiben oben geschützt. Für das beste Geschmackserlebnis solltest du aber versuchen, den Salat innerhalb von zwei Tagen zu genießen.

Du suchst noch mehr Essen im Glas, z.B. Suppe im Glas oder Frühstück im Glas? Dann versuche es mal mit diesen Rezepten:

Salat im Glas - so schichtest Du richtig PIN